Deutsche wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und IS-Mitgliedschaft angeklagt

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Die Bundesanwaltschaft hat ein mutmaßliches Mitglied der sogenannten Islamischen Staat (IS)-Gruppierung wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt.

Der nur als Nadine K. identifizierten Deutschen wird vorgeworfen, sich dem IS angeschlossen zu haben und einen jazidischen Sklaven zu haben.

Sie wurde wegen Beihilfe zum Völkermord, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt, teilte die Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit.

Die Behörden behaupten, sie sei im Dezember 2014 mit ihrem Mann nach Syrien gereist und habe sich dort dem IS angeschlossen. Das Ehepaar soll 2015 in die irakische Stadt Mossul gezogen sein und seine Tochter nach der IS-Ideologie erzogen haben.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft lagerte das Ehepaar Handgranaten, Sturmgewehre und Sprengstoff in seinem Haus und richtete auch eine Aufnahmestelle für alleinstehende weibliche IS-Angehörige ein. Seit 2016 halten sie angeblich auch einen jazidischen Sklaven in ihrem Haus.

Das Ehepaar zwang den Sklaven, islamische Riten einzuhalten, Hausarbeiten zu verrichten und die Kinder ohne Anteil zu heilen, sagte die Staatsanwaltschaft in a Aussage.

Die Behörden behaupten auch, dass die Frau wusste, dass die jesidische Sklavin regelmäßig von ihrem Ehemann vergewaltigt und geschlagen wurde.

„All dies diente dem erklärten Ziel des IS, den Glauben der Jesiden zu zerstören“, fügten die Staatsanwälte hinzu.

Nadine K. wurde im März zusammen mit drei weiteren Frauen bei ihrer Ankunft am Frankfurter Flughafen festgenommen. Sie muss sich bald vor dem Oberlandesgericht Koblenz verantworten, teilte die Bundesanwaltschaft mit.

letztes Jahr, a Deutsche Frau und mutmaßliches IS-Mitglied wurde zu 10 Jahren Haft verurteiltdafür, ein versklavtes geschriebenes Mädchen verdursten zu lassen.

Der wegweisende Fall war einer der ersten Prozesse weltweit, in dem ein Kriegsverbrechen gegen die Jesiden, eine kurdischsprachige Minderheit, die von Dschihadisten im Irak und in Syrien verfolgt und versklavt wurde, verfolgt wurde.

Euronews

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